Über Kurdistan

Das Gebiet der Autonomen Region Kurdistan ist ca. so groß wie Österreich und liegt im Norden des Irak. Es grenzt an drei Staaten: im Westen an Syrien, im Norden an die Türkei und im Osten an den Iran. Gegliedert ist es in die Gouvernements Sulaimaniyya, Erbil, Dahuk und Halabdscha.

1970 wurde der kurdischen Bevölkerung im Nordirak von der Zentralregierung in einem Abkommen erstmals de jure Teilautonomie zugesichert. Diese konnte sich jedoch in dieser von zahlreichen ethnisch-politischen Konflikten geprägten Zeit zunächst nicht etablieren. 

1992 wurde in freien Wahlen ein Regionalparlament mit Sitz in Erbil gewählt. Das war der Schritt zu einer parlamentarischen Demokratie, die 2005 per Sondergesetz in der irakischen Verfassung verankert wurde. 

Die Armee Kurdistans bekämpfte erfolgreich seit 2014 den Islamischen Staat (IS) und leistet seitdem einen großzügigen Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in den Dörfern und Städten (Elektrizität, Wasser, Straßen, Schulen, Kindergärten, etc.)

Darüber hinaus flüchteten Tausende Syrer vor Terror und Krieg in das nunmehr friedliche Kurdistan.

Ca. 1,4 Mio. Flüchtlinge werden von einer Bevölkerung von ca. 5,5 Mio. kurdischen Einwohnern versorgt.

Auch wir helfen unbürokratisch mit

  • Medikamentenlieferungen
  • Unterstützung von Familien mit behinderten Kindern
  • Operativer Versorgung von Kindern mit Herzfehlern
  • Kooperation mit den ansässigen Gesundheitsbehörden

Es handelt sich ausschließlich um medizinisch-humanitäre Hilfe. Wir kooperieren dabei mit der Barzani Charity Foundation (BCF), einer von der UNO anerkannten NGO. Nationalität, Herkunft und Religion spielen dabei keine Rolle.